Charmante Reiseziele

Von der Alabasterküste zu geheimen Tälern

In Seine-Maritime gibt es Orte, an denen die Zeit stillzustehen scheint, an denen die Steine Geschichten erzählen und die Natur die Hauptrolle spielt. Von der Alabasterküste bis zu den geheimen Tälern trägt jede Ortschaft einen Teil der Magie, des Charmes und der Authentizität in sich.

In diesen überschaubaren Orten kann man flanieren, beobachten und einatmen. Und obwohl jedes Dorf seine eigene Seele hat, die von den Jahrhunderten und den vorbeiziehenden Künstlern geformt wurde, vereinen sich alle in der Kunst, Besucher auf der Suche nach einfachen und ehrlichen Freuden zu verführen. Ein Überblick über die verborgenen Schätze des Departements Seine-Maritime.

Die Küstenjuwelen: Veules-les-Roses, Varengeville-sur-Mer und Yport

Zwischen Land und Meer entfaltet Veules-les-Roses seine Reize auf poetische Weise. Hier schlängelt sich der kleinste Fluss Frankreichs durch blumengeschmückte Reetdachhäuser und alte Mühlen. Probieren Sie jodhaltige Austern und knackige Kresse und lassen Sie sich von den Geschichten der Künstler, die an diesen Ufern ihre Staffeleien aufgestellt haben, gefangen nehmen.

Auch im nahe gelegenen Varengeville-sur-Mer wird die Kunst des Staunens gepflegt. Seine prächtigen Gärten, wilden Täler und seine hochgelegene Kirche bieten Landschaften, die die größten Maler von Monet bis Miró inspiriert haben.

Yport, zwischen Étretat und Fécamp gelegen, strahlt maritime Authentizität aus. Dieser kleine Hafen enthüllt ein mit Netzen und Votivgaben geschmücktes Fischerdorf, in dem die Seele des Meeres auf die der Künstler trifft. Spaziergänge auf den Klippen, Verkostung von Meeresfrüchten und Malerei unter freiem Himmel machen Yport zu einem zeitlosen Ort, der jeden 15. August mit einem farbenfrohen Fest gefeiert wird.

Dörfer an der Seine: La Bouille und Jumièges

Die mäandernde Seine enthüllt ungeahnte Schätze wie La Bouille, das Postkartendorf mit seinen bunten Häusern und Künstlerateliers. Hector Malot und Gauguin ließen sich hier inspirieren, und heute finden Besucher hier eine zeitlose Gelassenheit, vor allem wenn sie den Routen mit dem Fahrrad oder einer Flusskreuzfahrt folgen.

Weiter flussaufwärts enthüllt Jumièges seine majestätische Abtei, die von Victor Hugo als „die schönste Ruine Frankreichs“ bezeichnet wurde. Wenn Sie diese großartige Stätte zwischen karolingischen Überresten und grünen Panoramen durchwandern, tauchen Sie in die Seele der Normandie ein.

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Land und Kulturerbe: Neufchâtel-en-Bray, Ry, Allouville-Bellefosse und Buchy

Im Landesinneren verführt Neufchâtel-en-Bray mit seiner reichen Vergangenheit und seinem herzförmigen Käse, der ein Symbol für ein mit Liebe überliefertes Feinschmeckerwissen ist.

Weiter südlich lädt Ry dazu ein, auf den Spuren vonEmma Bovary zu wandeln, in einer Umgebung, die direkt den Seiten von Flaubert entsprungen zu sein scheint.

Das nur wenige Kilometer entfernte Buchy bietet eine Oase normannischer Traditionen mit seinem symbolträchtigen Markt, auf dem sich lokale Produkte, Fachwerk und die warme Seele der ländlichen Gegenden zwischen Bray und Caux vermischen.

In Allouville-Bellefosse schließlich steht eine tausendjährige Eiche, die in eine Kapelle umgewandelt wurde und ein Symbol für Widerstandsfähigkeit und Staunen ist.

"Diesen Baum anzuschauen, bedeutet, 1200 Jahre Geschichte zu betrachten. Bei jedem Umweg enthüllen diese Dörfer ein lebendiges Erbe, das mit Einfachheit genossen werden kann."

Schlendern Sie, ohne die Stunden zu zählen...

Lassen Sie den Seewind Ihre Gedanken zerzausen, schlürfen Sie einen heißen Kaffee und beobachten Sie, wie die Trawler in den Hafen einlaufen. Hier erzählt jede Stadt und jedes Dorf im Departement Seine-Maritime eine Geschichte – das Kopfsteinpflaster unter Ihren Füßen, der Geruch von Salz und Kresse, das Lächeln der Fischer bei der Versteigerung.

Die Normandie kann man nicht besuchen: Man muss sie erleben. In ihren Unebenheiten, ihrem Schweigen und ihrem Glanz. Sie ist echt. Vielfältig. Authentisch.